Mittwoch, 1. August 2012

Ladepresse Dillon 550

Meine alte Mühle


Günstig aus dritter Hand erwarb ich zwei Dillon 550. Vielleicht heißen sie auch "550 B". Das soll mich nicht stören. Jedenfalls hat eine einen Matrizensatz .38 Special und die andere einen in 9 mm Para, mit je eigenem Pulverfüller. In der einfachsten Version der Dillon 550 muss man die Hülsen von Hand aufstecken und auch den Teller selbst weiterdrehen. Das geht aber ziemlich gut. Mit Routine kommt man auf die "theoretischen" 400 Patronen pro Stunde. Aber nur, wenn die Zündhütchen in die Rohre gefüllt sind, das Material bereit steht und nichts hakt und klemmt. (Bei den .38ern funktioniert alles einwandfrei. Bei 9 Para läuft das nicht ganz so einfach. Aber das erzähl ich wann anders.)
Installiert hab ich nur eine Presse, den Matrizensatz montiere ich je nach Bedarf um. 
Die Dillon 550 ist eine Vier-Stationen-Presse. Der Pin stößt Zündhütchen aus, die Matrize Kalibriert die Hülse und beim Runterdrücken setzt man in der selben Station das Zündhütchen. Rechts daneben der Füllstutzen fürs Pulver, gleichzeitig wird der Hülsenmund aufgeweitet. Dann wird das Geschoss gesetzt und zum Schluss kommt der Crimp.

Die Hülse kalibriere ich möglichst über die ganze Länge.
Nach dem Kalibrieren&Ausstossen das frische Zündhütchen von unten in die Glocke pressen.

Der Pulverfüller weitet auch den Hülsenmund.
Station 3: Vor dem Setzen. Das Geschoss muss von Hand auf die Hülse gelegt werden.

Nach dem Crimpen auf Station 4 befördert ein Drahtbügel die fertige Patrone in die Kiste.

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